Freitag, 7. März 2014

East Coast: Von Cairns nach Sydney

Liebe noch vorhandenen Leser,

hier ist nun endlich mein letzter Blogeintrag in dem ich euch von der letzten großen Reise berichten werde. Wie ihr ja wahrscheinlich schon wisst sind Chris und ich mit dem Bus von Cairns nach Sydney gefahren und haben zwischendurch eine Menge erlebt.

Zuerst sind wir im tropischen Cairns gelandet. Sobald wir aus dem Flieger raus waren war die Luft sehr schwül und warm und es hat geregnet. Allerdings sind wir gleich an unserem ersten Tag in Cairns in den Regenwald in den Atherton Tablelands gefahren und da diese etwas höher liegen war es hier nicht ganz so schwül. Wir sind den ganzen Tag zu verschiedenen Seen und Wasserfällen gefahren, in denen man sehr schön baden konnte. Am letzten Wasserfall gab es dann sogar eine natürliche Rutsche aus Stein und Wasserfall, die man runter rutschen konnte. Das war echt cool. Aber der Regenwald hat seinem Namen auch alle Ehre gemacht und am Ende hat es geschüttet wie aus Eimern. Deshalb gibt es von diesem letzten Rutschenwasserfall auch keine Bilder.
An diesem Wasserfall wurde eine Australische Shampoowerbung gedreht

See im Regenwald

der nächste Wasserfall

im Regenwald

Wasserfall von oben

hier durften wir Zuckerrohr probieren (war echt total süß und lecker)

Wasserfall mit Rutsche
Am nächsten Tag sind wir dann mit einem Schiff zum Great Barrier Reef gefahren und dort Schnorcheln gegangen. Es ist einfach unglaublich schön was es alles unter der Wasseroberfläche zu sehen gibt. Korallen in allen Farben und Formen, bunte Fische und Chris hat sogar einen Riffhai gesehen (aber die sind wohl ungefährlich). Hiervon gibt es leider keine Bilder zum hochladen, denn die von der Unterwasserkamera sind noch nicht entwickelt.
vom Schiff aus
Dann haben wir noch einen Tag in Cairns relaxed bevor wir weiter nach Townsville gefahren sind. Dort haben wir dann übernachtet um am nächsten Morgen die Fähre nach Magnetic Island zu nehmen. Dort war es dann wie im Paradies. Auf der einen Seite das Meer, auf der anderen Berge mit Regenwald und dazwischen wir in Hängematten am Pool. Auf der Insel konnte man auch einiges machen. Zum Beispiel die wilden Rock-Wallabies (kleine Kangaroos) füttern. Außerdem waren wir in einem kleinen Tierpark in dem wir unter anderem einen Koala auf dem Arm haben konnten.
Townsville und der Castle Hill


Wallabies füttern



in den Hütten haben wir geschlafen


Gib Küsschen =)


Babykrokodil

der war so kuschlig weich


Wombat


Von Townsville ging es dann weiter nach Airlie Beach. Dort haben wir Chris Geburtstag gefeiert und am nächsten Tag eine 2-tägige Segeltour zu den Whitsunday Islands gestartet. Das Segeln hat total Spass gemacht (auch wenn wir selber nicht viel mehr gemacht haben als an Board in der Sonne zu liegen und ab und zu die Seite des Bootes zu wechseln). Wenn man Segelt, dann liegt das Boot nämlich richtig schief im Wasser und man muss auf der Seite, die oben ist, sitzen. Am ersten Tag sind wir zu verschiedenen Stellen gefahren an denen man wieder richtig schön schnorcheln konnte. Nachts haben wir unter Deck in wirklich sehr engen Kojen geschlafen. Am nächsten Tag sind wir dann noch zu diesem wunderschönen Strand, dem Whitehaven Beach, gefahren. Dort ist der Sand wirklich weiß und das Wasser türkis. Auf der Rückfahrt nach Airlie haben wir dann sogar noch eine große Wasserschildkröte und Delfine gesehen.
auf so einem Boot sind wir gesegelt

eine der Whitsunday Islands



Sonnenuntergang

unsere Schlafplätze

Whitehaven Beach

Whitehaven Beach

Whitehaven Beach


Zurück in Airlie Beach haben wir uns Abends mit der Segelgruppe nochmals getroffen und den nächsten Tag am Pool und der Lagune verbracht, bevor wir dann Abends über Nacht weiter nach Hervey Bay gefahren sind. Dort waren wir dann natürlich den ganzen Tag total müde, weil das Schlafen im Bus nicht gerade das Erholsamste ist.

In Hervey Bay haben wir am nächsten Tag unsere Fraser Island Tour gestartet. Fraser Island ist die größte Sandinsel der Welt und der Sand ist wirklich überall (sogar jetzt noch in meinen Schuhen). Da es auf der Insel keine Straßen gibt, fährt man mit Allradantrieb durch den Sand wobei man auch ab und zu stecken bleibt. Außerdem ist das alles total holperig. Ihr könnt euch das wahrscheinlich nicht richtig vorstellen aber man wird einfach nur die ganze Fahrt über rumgeschleudert. Das hat aber viel Spass gemacht. Auf Fraser Island waren wir insgesamt 3 Tage. Am ersten waren wir beim Lake McKenzie, ein See mit schönem Strand. Danach sind wir noch durch den Regenwald, den es auch hier gibt, gewandert. Dort gibt es auch Pflanzen, die es sonst nirgends auf der Welt gibt. Abends haben wir dann unsere Bungalows bezogen, uns in der Dingo Bar sattgegessen und Spiele mit Goon gespielt.
Lake McKenzie

eine Echse

der dickste Baum auf Fraser Island

im Regenwald
unser Bounce-Bus
Am zweiten Tag unserer Tour sind wir dann auf die Strandseite der Insel gefahren. Hier sollte man allerdings nicht baden gehen, weil es hochgiftige Quallen und Tigerhaie gibt. Wir sind am Strand entlang gefahren, waren beim Indian Head, einem Aussichtspunkt und sind in den Champagne Pools schwimmen gegangen. Das ist ein von Felsen geschützer Meerbereich in den die Wellen reinsprudeln. Dann waren wir noch bei Eli Creek, das ist ein kleiner Fluss, den man von etwas weiter oben bis zum Meer runterschwimmen kann. Auf dem Rückweg haben wir uns noch das Maheno Wreck angeschaut. Das ist ein altes Schiffswrack, das am Strand rumliegt.Und wir waren noch bei den Coloured Sands, das sind Steinfelsen die farbig aussehen. Fraser Island ist dafür bekannt, dass es eine Überpopulation von Dingos gibt. Am zweiten Tag haben wir dann auch endlich einen gesehen. Abends sind wir mit ein paar Leuten zu einem Resort gefahren, deren Poolanlage wir mitbenutzen durften.
Sandblow

mit dem Bus am Strand

eine Wasserschlange


am Indian Head

Buschfeuer

von hier oben am Indian Head konnte man viele Wasserschildkröten sehen

Dingo

Coloured Sands

Maheno Wreck

Maheno Wreck
Am dritten Tag sind wir über einen Sandblow, eine riesige Sanddüne die über viele Jahre entstanden ist, zu Lake Wabby gewandert. Das war recht anstrengend weil es so heiß war, aber dafür war die Abkühlung im See umso erfrischender. Dann haben wir an einem anderen See noch Stand-Up-Paddeling ausprobiert. Hat auch viel Spass gemacht. Zurück zum Festland haben wir dann die Fähre nach Rainbow Beach genommen mit ein paar anderen unserer Gruppe.
Lake Wabby

Stand-Up Paddeling

Sandblow
In Rainbow Beach hatten Chris und ich dann plötzlich ein ganzes Haus nur für uns zum Wohnen. Das lag daran, dass das Hostel uns ausquartiert hat aber die anderen Zimmer in dem Haus nicht belegt waren. Das haben wir natürlich ausgenutzt und eine Hausparty mit dem Rest unserer Fraser Island Gruppe, die in Rainbow Beach waren, gefeiert. Am nächsten Tag haben wir einen Auslflug zu einer Sanddüne gemacht. Dort konnte man den Sonnenuntergang anschauen und Sandboarden. Das hat mir als Snowboarderin großen Spass gemacht obwohl es nicht so leicht ist und ich jedesmal wenn ich unten ankam den ganzen Mund voller Sand hatte.
Sonnenuntergang mit Gitarrenmusik

Sandblow

Sandboarden im Sitzen

und im Stehen




Dann ging es weiter nach Brisbane, der Hauptstadt von Queensland. Dort haben wir uns einfach die Stadt angeschaut, waren auf dem Weihnachtsmarkt, sind in der Lagune mit schönem Blick auf die Skyline geschwommen, waren im Casino und sind mit der Fähre auf dem Flus rumgefahren.
Lagune



Unser nächster Stopp war dann Surfers Paradise. Dort machen wohl auch viele Australier Urlaub und es gibt viele Wolkenkratzer direkt am Strand. Außerdem stanen überall Nikoläuse in Badehosen rum. Hier waren wir dann auch endlich wieder im Meer schwimmen. Weiter oben ging das nicht wegen der Gefahr durch Quallen und Krokodile.


so ist der Nikolaus in Australien unterwegs



Der letzte Stop vor Sydney war dann Byron Bay. Ein Ort der mir von der Athmosphäre richtig gut gefallen hat. Hier waren wir am Strand und im Meer baden, haben Abends im Hostel ein BBQ gemacht und uns mit einem von der Fraser Island Tour getroffen. Mit Johnny aus Irland sind wir dann auch zu dem Leuchtturm gewandert und waren am östlichsten Punkt Australiens. Dort konnten wir ganz viele Delfine sehen. Das war ein wirklich schöner Tag.

der östlichste Punkt Australiens

Delfine

ich, Johnny, Chris & Florian am Leuchtturm

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Über Nacht sind wir dann wieder zurück nach Sydney gefhren. Dort haben wir die letzten Nächte bei Heidi übernachtet. Außerdem waren wir nochmal am Darling Harbour, in Bondi am Strand und haben unsere ganzen Freunde nochmals getroffen. Am letzten Abend haben wir dann mit Heidis neuem Spätzlesbrett Spätzle gemacht. Und dann ging es nach 5 wundervollen Monaten zurück nach Deutschland.
mit Alex, Zu, Karen, Chris & Joaquin in Bondi

mit Tai & Chris am Darling Harbour

Weihnachtsstimmung am Darling Harbour

Darling Harbour

Darling Harbour

Heidi schabt Spätzle

Andrew